Italien-Roadtrip: Route, Highlights & Tipps

La dolce vita auf vier Rädern. Unser Italien-Roadtrip startet in Venedig und führt uns über San Marino, Rom, Neapel, die Amalfiküste, die Toskana bis hin zur Cinque Terre.

Die Route unseres Italien-Roadtrips

  • Dauer: 14 Tage
  • Länge: ca. 2.500 km in Italien + individuelle Anfahrt mit Österreich-Zwischenstopps (in unserem Fall + 1.500 km)
  • Zwischenstopps in Österreich: Ehrwald/Zugspitze (Hinfahrt), Salzburg (Rückfahrt)
  • Ziele in Italien: Venedig, San Marino, Montesilvano, Neapel, Amalfiküste, Pompeji, Rom, Siena, Florenz, Pisa, La Spezia, Cinque Terre, Padua
Italien-Roadtrip mit Kindern

Bei unserem Italien-Roadtrip waren wir zu zweit als Paar unterwegs. Für eine Reise mit Kindern empfehle ich auf jeden Fall weitere Zwischenstopps und längere Aufenthalte zu planen. Die Familienfreundlichkeit der besuchten Orte kann ich nur bedingt beurteilen, aber einige Tipps gibt es trotzdem:

  • Für die ganz kleinen unbedingt eine Babytrage einpacken (viele historische Städte mit unebenen, engen Fußwegen und Gassen, Treppen etc.)
  • In den meisten Schwimmbädern/Pools in Italien gibt es eine Badekappen-Pflicht (direkt einpacken oder vor Ort kaufen)
  • Von allen Zwischenstopps würde ich die Toskana am ehesten als Italien-Reiseziel mit Kindern wählen (wunderschöne Landschaft, viele sehenswerte Städte als Ausflugsziele, Entfernungen nicht zu groß)
  • Ausflugs-Tipp für Familien in Salzburg (Österreich): „Haus der Natur“

Tag 1: Alpenluft (Zugspitze) & Autobahnen

Fahrstrecke: ca. 425 km (Ehrwald – Venedig)

Bevor es nach Italien geht, verbringen wir eine Nacht in Ehrwald, Österreich. Die umliegende Natur, der gemütliche Ortskern und natürlich das wunderschöne Alpenpanorama sorgen für Urlaubsstimmung. Ein Bonus ist die Nähe zur Zugspitze, unserem Ausflugsziel für den nächsten Morgen. Wir fahren entspannt mit der Seilbahn nach oben und gönnen uns ein kleines Frühstück während wir bei Sonnenschein und klarer Sicht die alpine Landschaft bestaunen. Anschließend starten wir in Richtung Italien. Ein langer Fahrtag liegt vor uns, denn wir möchten bis zum Abend Venedig erreichen.

Tipp für den Besuch der Zugspitze:

Nutze die Seilbahn auf der österreichischen Seite der Zugspitze. Die Tickets sind günstiger und das Parken kostenfrei. Ein Besuch früh am Morgen lohnt sich allein wegen der Ruhe. Außerdem: gibt es einen besseren Start in den Tag als einen heißen Kaffee inklusive frischer Bergluft auf über 2.900 Metern?

Tipp zur Maut in Österreich und Italien:

Bezahle die österreichische Vignette und Brenner-Maut am besten bequem online. In Italien ziehst du einfach direkt bei der Auffahrt auf eine Mautstraße ein Ticket und zahlst es beim Verlassen der Autobahn. Schilder über den Mautstationen zeigen an, in welcher Fahrspur mit Bargeld, Kreditkarte oder Telepass (kontaktloses Onlinesystem, Registrierung nötig) bezahlt werden kann. Für unseren Roadtrip mit fast 2.500 km auf italienischen Straßen zahlen wir am Ende rund 100€ Mautgebühren – je nach Route kann das natürlich stark variieren.

Tag 2: Verliebt in Venedig

Nach einem langen Fahrtag erreichen wir unser erstes Ziel in Italien: den Campingplatz Fusina bei Venedig (auch toll für Kinder). Er liegt direkt am Wasser inklusive regelmäßiger Fährverbindung nach Venedig. Egal ob im Zelt, Camper oder (wie wir) im kleinen Ferienhaus: hier kann man sich wohlfühlen und manchmal sogar riesige Schiffe vorbeifahren sehen. Bei unserem Besuch ist es aber sehr ruhig und wir stoßen abends am Steg mit einem italienischen Wein auf unseren Urlaub an.

Unser Venedig-Besuch beginnt am nächsten Morgen mit einer Fährfahrt direkt vom Campingplatz in die Stadt. Die Tickets gibt es an der Rezeption, die Fahrt dauert nur ca. 20 Minuten (Fahrplan). Dann erkunden wir die Stadt zu Fuß. Wir frühstücken an der Rialto Brücke, genießen die Aussicht vom Turm des Markusplatzes, machen eine Gondelfahrt entlang der Kanäle & spazieren durch die kleinen malerischen Gassen. Venedig ist im Frühling oder Herbst, außerhalb der Hauptsaison, traumhaft schön. Es gibt eigentlich keinen richtigen oder falschen Weg Venedig zu erkunden, denn überall warten wunderschöne Ausblicke und historische Gebäude.

Tipp für deine Unterkunft in Venedig:

Eine Unterkunft außerhalb der Altstadt lohnt sich besonders bei Roadtrips aufgrund der Parkplatzsituation vor Ort. Als Boni gibt es meist günstigere Preise, weniger Trubel und einen traumhaften Blick auf die Stadt während der Überfahrt mit Fähre oder Wassertaxi.

Tag 3: Weiter in Richtung Süden (San Marino)

Fahrstrecke: ca. 530 km (Venedig – San Marino – Montesilvano)

Der nächste Tag führt uns weiter entlang der italienischen Ostküste in Richtung Süden. Unser Zwischenstopp in San Marino fällt leider sehr kurz aus, da das Wetter überhaupt nicht mitspielt und uns ein heftiges Gewitter überrascht. Die Altstadt inklusive Regierungspalast, Basilika und Burg ist aber auf jeden Fall einen Besuch wert! Danach fahren weiter nach Montesilvano, wo wir die Nacht verbringen.

Tipp für Italien-Reisen im Spätsommer/Herbst:

Das Wetter hat mich wahnsinnig gemacht. 😀 Wetterumschwünge sind schon Anfang September Standard. Du solltest immer einen Regenschirm dabei haben, selbst wenn gerade die Sonne scheint und der Himmel wolkenlos ist (auch wenn du wie ich an deinen „Sommerurlaub in Italien“ glaubst).

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