Bei diesen beiden amerikanischen Großstädten denkst du vielleicht nicht direkt an Familienurlaub, aber ich zeige dir gerne, dass sich eine Reise in die vielleicht wichtigsten Städte der USA auch mit Kindern lohnt.
Washington D. C. für Familien
Von Washington D. C. erwarten wir vor unserer Reise vor allem bedeutende Orte aus der amerikanischen Geschichte und Politik. Was uns aber neben diesen Sehenswürdigkeiten im Gedächtnis bleibt, sind die Lebensqualität und die vielen kostenfreien Smithsonian-Museen der Stadt. Damit ist Washington D. C. absolut kinderfreundlich und für einen Familienurlaub zu empfehlen.
Wir erkunden Washington D. C. unter anderem per Hop On Hop Off Bustour, allerdings würde ich das nur bedingt empfehlen, denn die wichtigsten Sehenswürdigkeiten sind fußläufig zu erreichen. Es gibt alternativ „DC by Foot“-Touren, einige auch speziell für Familien – oder du erkundest die Stadt einfach auf eigene Faust. Mein perfekter Spaziergang durch Washington D. C. bringt dich zu den bekanntesten Sehenswürdigkeiten. Du kannst alles an einem Tag erlaufen (insgesamt ca. 2 Stunden Fußweg, geeignet für Kinderwagen, mit Pausen und Aufenthalt an den Zwischenstopps also ein guter Tagesausflug).
1. Start am Kapitol
Eines der bedeutendsten Gebäude in Washington D. C. ist das Kapitol, der Sitz des US-Senats und Repräsentantenhauses. Um an einer der kostenfreien Führungen teilzunehmen, musst du vorab online einen Zugangspass buchen, für Führungen am gleichen Tag gibt es diesen eventuell noch im Besucherzentrum (Wartezeit einplanen). Bei der ca. 1,5-stündigen Führung siehst du u. a. die Kuppel des Kapitols, die Krypta und die Statuen der National Statuary Hall. Wenn du mit kleinen Kindern unterwegs bist, ist eine solche Führung vielleicht nicht das richtige Programm, das Kapitol ist aber auch von außen sehenswert.
2. Zwischenstopp in der Library of Congress
Ebenfalls am Capitol Hill gelegen, ist die weltgrößte Bibliothek auf jeden Fall einen Besuch wert. Die Architektur ist sowohl von außen als auch im Inneren beeindruckend, besonders die große Halle und der Hauptlesesaal sind wunderschön. Ob du die Bibliothek bei einer Führung oder auf eigene Faust erkundest, bleibt dir überlassen. Neben (teils historisch bedeutenden) Büchern siehst du im Thomas Jefferson Building auch viele andere Exponate. Für Familien mit Kindern gibt es das „Young Readers Center“ mit Kinderbüchern und gelegentlichen Lesungen.
3. Die Sehenswürdigkeiten und Museen der National Mall erkunden
Die Smithsonian Museen
Der Spaziergang durch Washington D. C. geht weiter in Richtung National Mall, wo viele der bekanntesten Sehenswürdigkeiten der Stadt auf dich warten.
Erster Pflichtstopp ist in meinen Augen das National Air & Space Museum. Wie der Name schon sagt, geht es hier um die Luft- und Raumfahrt. Interessante Ausstellungen mit Flugzeugen, Raketen oder Planetarium lassen die Augen kleiner (und großer) Flug- und Raumfahrtfans strahlen. Die interaktive Gestaltung macht den Besuch für Familien spannend.
Weiter geht es zum National Museum of Natural History. Nicht nur Kinder werden es lieben, sich auf die Spuren von Dinosauriern zu begeben, durch den Schmetterlingspavillon zu spazieren oder live zu sehen wie Vogelspinnen gefüttert werden. Wenn du an ein langweiliges Naturkundemuseum mit ausgestopften Tieren denkst, wirst du auf jeden Fall positiv überrascht sein. Auch hier gibt es wieder einen interaktiven Bereich, der mithilfe von Experimenten Wissen vermittelt.
Bedeutende Denkmäler & Orte rund um die National Mall
Dein nächstes Ziel ist das Washington Monument, das Wahrzeichen der Stadt. Den Obelisken siehst du schon von weitem und wenn du früh dran bist, kannst du vielleicht sogar noch kostenfreie Tickets für die Aussichtsplattform ergattern. Wirfst du einen Blick über den riesigen „Reflecting Pool“, kannst du schon das Lincoln Memorial erkennen.
Bevor du dorthin spazierst, lohnt sich aber ein Abstecher zum Weißen Haus. Das Zuhause des US-Präsidenten ist natürlich einen Besuch wert, auch wenn du nur einen entfernten Blick vom Zaun an der Pennsylvania Avenue aus erhaschen kannst. Da du das Weiße Haus wahrscheinlich nicht von innen besichtigen wirst (langfristige Anmeldung über die Botschaft erforderlich), ist das White House Visitor Center vielleicht eine interessante Alternative. Hier findest du neben einem Modell des Weißen Hauses auch interaktive Ausstellungen.
Am President’s Park entlang geht es zurück zur National Mall. Nach dem Besuch des Lincoln Memorials kannst du durch den West Potomac Park weiter zum Jefferson Memorial gehen. Das offene Bauwerk liegt direkt am Tidal Basin und ist besonders zur Blütezeit der umliegenden Kirschbäume ein wunderschöner Anblick. Falls du im Frühling hier bist, kannst du vielleicht das National Cherry Blossom Festival live erleben. In den Sommermonaten kannst du am Tidal Basin außerdem Boote ausleihen.
Weitere Ausflugstipps für Familien in Washington D. C.:
- National Children’s Museum (Tickets nötig)
Dieses Museum haben wir (damals ohne Kind) nicht besucht, für Familien ist es aber unbedingt empfehlenswert. Kinder im Alter von etwa 3 bis 12 Jahren entdecken die Welt hier spielerisch, es gibt außerdem zwei Bereiche für Babys und Kleinkinder. Rund um die Themen Wetter, Klima, Kunst und Design, Technik und Wissenschaft kann hier ausprobiert, erforscht und gespielt werden. - International Spy Museum (Tickets nötig)
Dieses Museum ist vor allem für größere Kinder und Erwachsene spannend. Du kannst selbst zum Geheimagenten werden und Rätsel lösen während du dich vor Spionen in Acht nehmen musst. Für James Bond Fans gibt es mit eigener Ausstellung ebenfalls viel zu sehen. - National Postal Museum
Post stempeln, Briefmarken gestalten, Pakete sortieren und in Kutsche oder Postauto „fahren“, hier können sich die jüngsten Familienmitglieder ausprobieren. Beeindruckend für Kinder und Erwachsene gleichermaßen ist auch das große Atrium inklusive Airmail-Flugzeugen und vielem mehr. - Botanischer Garten
Botanische Gärten sind fast immer einen Familienausflug wert, in Washington D. C. können Kinder sogar einen eigenen „Kindergarten“ entdecken und dort selbst graben und gießen.
New York für Familien
New York ist eine Klasse für sich und hat mich bei meinem ersten Besuch etwas überfordert: überall Menschen, Lärm, Hochhäuser, Verkehr, … Gleichzeitig ist immer etwas los und in der Stadt, die niemals schläft, kommt jeder auf seine Kosten. Bei jeder Reise ist mir New York sympathischer geworden, also falls du am Anfang vor allem die Reizüberflutung spürst: gib der Stadt ein paar Tage, um auf dich zu wirken. 😉 Wir haben natürlich die beliebtesten Sehenswürdigkeiten besucht und gleichzeitig habe ich vielleicht noch ein oder zwei besondere Tipps für dich.
Hier sind meine zehn Empfehlungen für Familien in New York:
1. Times Square
Der Times Square ist an sich schon aufregend: die riesigen, leuchtenden Reklametafeln und der Trubel der Menschenmenge sind Unterhaltung pur. Leider kann das mit kleinen Kindern auch schnell anstrengend und reizüberflutend werden. Es gibt hier aber viele Restaurants, Geschäfte (z. B. den riesigen M&M’s Store, Hershey’s Chocolate World oder den zauberhaften Disney Store) und natürlich den Broadway, wo auch Kinder-Musicals und Shows aufgeführt werden. Ein Zwischenstopp lohnt sich also auf jeden Fall auch für Familien.
2. Aussichtsplattformen & Hochhäuser
Ein Blick über die Skyline von Manhattan von einer der Aussichtsplattformen aus, ist ein Muss bei jeder New York Reise. Generell ist der Andrang zum Sonnenuntergang am größten, denn neben dem schönen Himmel erlebst du dabei die Aussicht im Hellen und bei Dunkelheit. Morgens ist es meist ruhiger, was für einen Familienurlaub wahrscheinlich entspannter ist. Bei Aussichtsdecks mit Verglasung ist es manchmal schwierig gute Foto zu schießen, dafür bist du wind- und wettergeschützt. Plattformen im Freien sind meist mit Zäunen und hohen Geländern gesichert, was die Sicht je nach Größe einschränken kann. Je nachdem, worauf du Wert legst, kann ich folgende Gebäude für die besten Ausblicke über die Stadt empfehlen:
Rockefeller Center „Top of the Rock“ (ca. 260 Meter Höhe)
Der Klassiker unter den Aussichtsplattformen von New York und mein Tipp auch für Familien. In der 70. Etage erwartet dich eine tolle Aussicht inklusive Blick auf das Empire State Building und den Central Park. Es gibt sowohl eine Innen- als auch Außenplattform und du kannst einen Panorama-Blick in alle Richtungen genießen. Außerdem liegt das Rockefeller Center sehr zentral und lässt sich gut mit anderen Sehenswürdigkeiten verbinden. Neu ist hier der „Skylift“, der dich noch einmal höher hinaus bringt. Für Kunstfans gibt es außerdem die Möglichkeit, mit der „Beam Experience“ das berühmte Foto „Lunch atop a Skyscraper“ nachzustellen. Die Tickets liegen je nach gebuchtem Tarif im mittleren bis hohen Preissegment, es gibt jedoch Kombitickets, die andere New Yorker Highlights mit einschließen.
Empire State Building (ca. 320 Meter bzw. ca. 380 Meter Höhe)
Das Empire State Building ist eine Ikone unter den Hochhäusern New Yorks. Es geht bei einem Besuch deshalb wahrscheinlich auch um das Gebäude an sich. Dieses Interesse teilen allerdings viele Menschen und die Wartezeit kann entsprechend lang sein. Auf dem Empire State Building gibt es gleich zwei Aussichtsplattformen, eine Open Air Terrasse in der 86. Etage und ein Aussichtsdeck mit Panoramaverglasung in der 102. Etage. Auch das Empire State Building punktet mit seiner zentralen Lage und einem tollen Rundblick. Einziger Nachteil der Aussicht: du siehst alle Hochhäuser außer das Empire State Building selbst. Dafür kannst du die Ausstellungen in der 2. und 80. Etage besuchen. Dort findest du z. B. Informationen zum Bau des Gebäudes, Kunstausstellungen, Einblicke ins New York der 1920er Jahre oder ein King Kong Erlebnis. Die Ticketpreise liegen auch hier, je nach Plattform und Ticket, im mittleren bis höheren Bereich.
One World Trade Center „One World Observatory“ (ca. 385 Meter Höhe)
Der „Freedom Tower“ (One World Trade Center) befindet sich im Financial District und bietet neben der bewegenden Geschichte die höchste Aussichtsplattform auf ca. 386 Metern. Du findest das Observatory in der 102. Etage. Besonderheiten sind hier das „Sky Portal“, ein Glasboden mit freiem Blick nach unten auf die Straßen von New York, die tolle Sicht auf die Freiheitsstatue und die Möglichkeit das ONE Dine Restaurant oder die Bar zu besuchen (exklusiv für Besucher der Aussichtsplattform). Dafür siehst du die Hochhäuser von Midtown (Empire State Building etc.) aus größerer Entfernung. Tickets für das One World Observatory sind etwas günstiger als die der anderen Hochhäuser.
Hudson Yards „EDGE“ (ca. 345 Meter Höhe)
Wenn du ein modernes Aussichtsdeck mit Glasboden suchst, bist du in Hudson Yards genau richtig. Du befindest dich auf einer „Ecke“ in der 100. Etage und kannst aus dem Westen von Midtown über den Hudson River, Manhattan und den East River schauen. Das große Außendeck ist besonders bei schönem Wetter empfehlenswert. Frühbuchertickets können fast schon Schnäppchen sein, die normalen Tickets liegen im mittleren Preissegment. Im Sommer finden auf dem „Marquee Skydeck“ auch Konzerte und Veranstaltungen statt.
One Vanderbilt „SUMMIT“ (ca. 370 Meter Höhe)
Im Summit wird der Blick über New York durch sensorische Effekte mit Spiegeln, Glas und Lichteffekten auf drei Ebenen ergänzt. Beim Besuch geht es nicht nur um die Aussicht, sondern um ein umfassendes Erlebnis für deine Wahrnehmung. Diese Aussichtsplattform ist weniger wetterabhängig, da sich viel im Innenbereich abspielt. Von der Terrasse aus genießt du einen sehr guten Blick über Midtown Manhattan. Besonders ist auch der „Ascent“, der größte Außenfahrstuhl der Welt mit Glasboden. Die Ticketpreise liegen im mittleren Bereich.
3. 9/11 Memorial und Museum
Am Ground Zero stehen heute zwei große Gedenkbecken, auf deren Umrandung die Namen der Opfer des 11. September 2001 zu lesen sind. Ob das (sehr zu empfehlende) Museum am Standort des ehemaligen World Trade Centers etwas für deinen Familienurlaub ist, musst du selbst entscheiden. Je nach Alter der Kinder kann es ein bewegender Einblick in die jüngere Geschichte sein. Rund 10.000 Ausstellungsstücke und 2.000 Interviews, darunter auch Erzählungen des einzigen Überlebenden John Stiastny, beinhaltet das Museum. Es gibt außerdem die Möglichkeit, an einer Führung teilzunehmen, die von unmittelbar betroffenen Personen wie Anwohnern oder Rettungskräften durchgeführt wird. Für das 9/11 Museum benötigst du Tickets, das Memorial im Außenbereich ist als Gedenkstätte frei zugänglich. Im One World Trade Center befindet sich außerdem die Aussichtsplattform One World Observatory (siehe vorheriger Punkt).
4. Bootsfahrt zur Freiheitsstatue
Die Freiheitsstatue ist eines DER Wahrzeichen von New York bzw. den USA. Klar, dass sie in den Top-Sehenswürdigkeiten dieser Reise nicht fehlen darf. Theoretisch hast du die Möglichkeit in der Freiheitsstatue bis ganz nach oben in die Krone zu steigen, allerdings beinhaltet das unzählige Treppenstufen, Wartezeiten und eine gute Vorausplanung (die Tickets sind meist weit im Voraus ausverkauft). Wir haben darauf verzichtet und für Familien würde ich auch eher unsere Variante der Tour empfehlen: eine Bootsfahrt bis zur Freiheitsstatue (ohne Ausstieg) und zurück. Dabei fährst du außerdem unter der berühmten Brooklyn Bridge hindurch und genießt einen Wahnsinns-Ausblick auf die Skyline von Manhattan inklusive passender Musik. Wir kombinieren die Bootstour mit einer Hop On Hop Off Bustour durch New York (Kombi-Ticket). Suchst du eine kostenfreie Alternative, kannst du auch die normale Fähre von Manhattan nach Staten Island nutzen, um auf diesem Weg einen Blick auf die Freiheitsstatue und die Skyline der Stadt zu werfen.
5. Roosevelt Island
Ein kleiner Geheimtipp, der zumindest nicht zum Standardprogramm bei vielen New York-Reisenden gehört ist Roosevelt Island, eine kleine Insel zwischen Manhattan und Queens. Besonders ist vor allem der Weg dorthin: die Roosevelt Island Tram ist sozusagen eine Seilbahn mitten in New York. Das Ticket löst du einfach mit der Metro Karte und zahlst für die Fahrt den normalen MTA Metrotarif. Für Familien gut zu wissen: Bis zu drei Kinder unter 44 Inches (ca. 1,11m) fahren gratis wenn sie mit einem Vollzahler gemeinsam unterwegs sind. Die Abfahrt in Manhattan ist an der Ecke 59th Street und Second Avenue. Für genauere Informationen und Betriebszeiten der Tram schaust du am besten noch einmal auf die Webseite der Roosevelt Island Operating Corporation. Während der Tramfahrt siehst du die Hochhäuser Manhattans und den East River aus einer einzigartigen und wunderschönen Perspektive. Auf der Insel kannst du dann den Franklin D. Roosevelt Four Freedoms Park besuchen, das verlassene „Smallpox Hospital“ sehen, in dem früher Pockenpatienten isoliert behandelt wurden und vor allem die tolle Aussicht genießen.
6. Central Park
Den Central Park kennst du ganz sicher als „grüne Lunge“ der Stadt. Der riesige Park bietet Erholung inmitten des Großstadttrubels. Ob entspannter Spaziergang, Spielplatz-Besuch, Karussellfahrt (von April bis Oktober) ein Ausflug in den Central Park Zoo oder eine Bootsfahrt auf dem Central Park Lake, hier können alle entspannen. Im Winter kannst du hier sogar Eislaufen und dabei die Aussicht auf die Hochhäuser genießen. Im Sommer gibt es am „Swedish Cottage“ ein Marionettentheater oder du lässt kleine Modell-Segelboote über das Conservatory Water fahren.
7. American Museum of Natural History
Auch in New York ist das Naturkundemuseum etwas ganz Besonderes. Highlights für Familien sind die riesigen Skelette von einem Blauwahl und vielen Dinosauriern oder der Discovery Room, in dem Kinder spielerisch durch interaktive Ausstellungen lernen. Im American Museum of Natural History spielt übrigens auch der Film „Nachts im Museum“. Vielleicht macht dir der Besuch ja Lust auf einen Filmabend mit der ganzen Familie.
8. FDNY Fire Zone
Bist du mit kleinen Feuerwehr-Fans unterwegs? Dann ist die Fire Zone genau das Richtige für euch (empfohlen ab 4 Jahren). Kinder lernen viel über Brandschutz und den Beruf der Feuerwehrleute. Es gibt einen Simulator, der mit Spezialeffekten das richtige Verhalten im Notfall schult. Außerdem können die Kleinen hier Teile der Uniform anprobieren, in einem echten Feuerwehrauto sitzen und Feuerwehrleute treffen.
9. Coney Island
In Brooklyn findest du auf Coney Island sowohl das New York Aquarium als auch einen Freizeitpark direkt am Strand – ein perfektes Ausflugsziel für Familien, die zwischendurch eine Abwechslung vom Sightseeing-Programm in Manhattan suchen. Im Luna Park erwarten dich Achterbahnen, Karussells und das historische Riesenrad „Wonder Wheel“. Wenn du an der Promenade entlang spazierst, findest du zahlreiche Snackstände, Restaurants und viel bunten Trubel. Gut zu wissen: Coney Island ist frei zugänglich, für den Luna Park, in dem sich die Fahrgeschäfte befinden, musst du allerdings ein kostenpflichtiges Ticket kaufen. Im Sommer finden auf Coney Island auch einige bekannte Veranstaltungen statt: jeden Freitagabend erwartet dich ein Feuerwerk, einmal jährlich (zur Sommersonnenwende) gibt es eine große „Mermaid Parade“ und (seit 1916!) wird immer am 4. Juli der Hot Dog Contest bei „Nathan’s Famous“ ausgetragen, ein Hot Dog Wettessen mit internationalen Teilnehmern.
10. Extra Empfehlung: Besuche New York in der Vorweihnachtszeit
Ich war abgesehen vom Hochsommer schon zu jeder Jahreszeit in New York und meine Herzensempfehlung für dich ist es, diese wundervolle Stadt in der Vorweihnachtszeit zu besuchen falls du die Gelegenheit hast. Auch wenn es dann etwas voller, teurer und kälter ist, machen die besondere Weihnachtsstimmung, die unzähligen glänzenden Lichter und vielen zusätzlichen Events den Besuch unvergesslich schön.
Zu den zusätzlichen Highlights in der Weihnachtszeit zählen der wohl bekannteste Weihnachtsbaum vor dem Rockefeller Center inklusive Eislaufbahn, die traumhaften Schaufensterdekorationen z. B. an der Fifth Avenue, Santaland im Macy’s Kaufhaus, das Winter Village im Bryant Park oder die Radio City Christmas Show mit den Rockettes. In New York kommt garantiert jeder in Weihnachtsstimmung!











Fazit: Washington D. C. und New York sind spannende Reiseziele für Familien
Wenn deine Kinder sich für Museen, Hochhäuser, Geschichte oder Großstadtflair interessieren, lohnt sich eine Reise nach Washington D. C. und New York auf jeden Fall. Das ist ein Urlaub, bei dem alle auf ihre Kosten kommen, denn es gibt unzählige Angebote für Familien und Aktivitäten für Groß und Klein, die du nach Lust und Laune kombinieren kannst.
Beide Städte kannst du sehr gut zu Fuß erkunden. Vor allem Washington D. C. mit seinen Parks, kostenfreien Museen und Denkmälern an jeder Ecke lädt zum Spazieren ein. In New York kommst du wenn die Füße doch müde werden auch gut mit der Metro voran oder du nutzt eine der Hop On Hop Off Bustouren, die dich zu fast allen Sehenswürdigkeiten bringen während du gleichzeitig entspannt den Ausblick auf die Stadt mit all ihren Wahrzeichen genießt.
Wenn du beide Städte in einem Urlaub besuchen möchtest, kannst du wie wir entspannt mit dem Amtrak (Zug) reisen. Alternativ gibt es auch Flugverbindungen oder du buchst einen Mietwagen (spätestens in New York solltest du diesen wegen Parkplatzmangel und Verkehrschaos allerdings abgeben).
